Exotisches Riesengras mit fernöstlicher Anmutung.
Bambus erobert zunehmend heimische Gärten. In China gilt er als ein Symbol für langes Leben. Obwohl seine Heimat tropische und subtropische Regionen sind, gibt es zahlreiche Sorten, die sich in unseren Breitengraden wohl fühlen. Von Bambus geht eine Faszination aus, die nicht nur optisch berührt. Sein Rascheln im Wind beruhigt und sein frisches grünes Aussehen schafft eine angenehme Atmosphäre.
Bambus gehört zur Familie der Süßgräser. Es ist eine grasartig wachsende, verholzende Grünpflanze mit schlanken Halmen, luftigen Blätterkronen und grasartigen Blättern. Neben den verholzenden Bambusarten gibt es Bambusgewächse, die wie heimische Gräser wachsen und Horste bilden. Sie werden selten höher als einen Meter. Bambusse kommen in Asien, Nord- und Südamerika sowie Australien natürlich vor.
Ob als Bodendecker, Sichtschutz, Hecke oder im Kübel: Bambus ist mit seinem immergrünen Laub selbst im Winter attraktiv. Die Farbe der Blätter reicht von Dunkel- bis Hellgrün über Gelb bis hin zu Violett oder Schwarz. Die Halme bewegen sich beim geringsten Windhauch.
Sortenvielfalt für große und kleine Gärten
Die Vielfalt an Bambussorten ist riesig: Es gibt 47 Arten mit mehr als 1.000 Sorten. Es werden vier Hauptgruppen unterschieden:
Zwergbambus (bis 1,5 m Höhe)
kleiner Bambus (1,5 m bis 3 m)
mittlerer Bambus (3 m bis 9 m)
Riesenbambus (über 9 m)
Winterharte Sorten sind für unsere Gefilde vorzuziehen. Als winterharte Gattung bildet der Schirmbambus (Fargesia) keine Ausläufer. Die Arten Fargesia murielae und Fargesia nitida gehören mit ca. 3 m Wuchshöhe zu den kleineren Vertretern. Die Halme sind eher dünn und nicht so ausdrucksstark wie die der ebenfalls winterharten, starkwüchsigen Flachrohr-Bambusse (Phyllostachys). Lassen Sie sich in Ihrer Bee wie Blumen Gärtnerei und Floristik in Bad Lippspringe beraten, welche Sorte in Ihren Garten passt.
Typisch für Bambus ist sein schnelles Wachstum. Während der Wachstumsphase sind 10 bis 30 cm pro Tag üblich. Manche Arten sind nach drei bis vier Monaten ausgewachsen.
egesa garten-Tipp: Rhizomsperre verhindert ungehemmte Ausbreitung
Bambus wächst nicht nur nach oben, sondern auch in die Breite. Die Rhizome (Wurzelstöcke) von Bambus breiten sich unterirdisch aus. Schnell wird aus der ursprünglich als Sichtschutz gepflanzten Bambushecke ein ganzer Bambushain! Deshalb ist es ratsam die Pflanzen unterirdisch einzugrenzen.
Eine Rhizomsperre aus speziellem, hochfestem Kunststoff beugt unerwünschten Ausläufern vor. Dazu verwendet man eine 70 oder 100 cm breite Kunststoffbahn. Diese wird mit einer Aluschiene verschraubt, so dass ein geschlossener Ring entsteht. Diesen gräbt man senkrecht ein, so dass er rund 5 cm aus der Erde herausschaut. Räumen Sie der Pflanze ausreichend Platz ein: 1,5 bis 2 m Durchmesser sind mindestens erforderlich, ansonsten drohen ohne regelmäßige Bewässerung Trockenschäden. In Ihrer Bee wie Blumen Gärtnerei und Floristik in Bad Lippspringe erfahren Sie, wie viel Material Sie benötigen und wie Sie dabei richtig vorgehen.